Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
bei Ihnen wurde ein Riss der Achillessehne festgestellt und dieser wurde operiert. Hiermit möchten wir Ihnen einen Überblick über die Nachbehandlung geben. Dieses Schema ist für die meisten Patienten geeignet und dient als Orientierung.
Informationen nach der Operation durch Ihren Operateur über Besonderheiten, Anweisungen aus Ihrem Arztbrief oder Operationsbericht sind auf jeden Fall zu berücksichtigen.
Worauf muss ich besonders achten?
Wundheilungsprobleme sind selten, aber aufgrund der nur geringen Weichteildeckung über der Sehne unbedingt ernst zu nehmen, speziell bei Rauchern oder Diabetikern. Im Zweifelsfall gehen Sie lieber einmal zu oft als zu selten zur Kontrolle.
Ziel der Nachbehandlung ist es außerdem, den richtigen Mittelweg zwischen Schonung und ausreichend früher Belastung zu finden. Die möglichst frühe Belastung soll Muskelabbau und eine Verlängerung der Sehne, die zu Verlust an Sprungkraft führt, minimieren. Die Sehnenheilung läuft in Phasen ab, an denen sich die Nachbehandlung orientiert.
Der Übergang von einer Phase zur nächsten ist nur bei reizloser Wunde und geringen Schmerzen vorgesehen.
Eine Thromboseprophylaxe empfehlen wir bis zur Vollbelastung ohne Walker, d.h. mindestens 6 Wochen nach OP.
Für Leistungssportler kann ein Achillessehnenriss das Ende der Karriere bedeuten, selbst bei optimalem Verlauf verbleibt meist ein Verlust ab Muskelkraft von 10 - 20 %.
Im normalen Alltag und Freizeitsport haben über 80 % der Patienten abhängig von Vorerkrankungen ein gutes oder sehr gutes Ergebnis nach 1 Jahr.
Bei Rückfragen sind wir jederzeit für Sie da.
Ihre Ärzte des ZON