Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
bei Ihnen wurde ein Riss der Meniskus festgestellt und dieser wurde bei der Operation teilweise entfernt und geglättet.
Hiermit möchten wir Ihnen einen Überblick über die Nachbehandlung geben.
Dieses Schema ist für die meisten Patienten geeignet und dient als Orientierung.
Informationen nach der Operation durch Ihren Operateur über Besonderheiten, Anweisungen aus Ihrem Arztbrief oder Operationsbericht sind auf jeden Fall zu berücksichtigen.
Da durch die Operation die Gelenkflüssigkeit ausgespült wird, kann diese am Ende der Operation optional durch eine spezielle Hyaluronsäurespritze wieder ersetzt werden, falls keine Drainage eingelegt wird.
Für gesetzlich Versicherte ist dies eine Selbstzahlerleistung (ca. 75 Euro). Eine verbesserte Schmerzreduktion und Beweglichkeit kann dadurch erreicht werden.
Die meisten Patienten kommen auch ohne diese Maßnahme sehr gut zurecht. Wir beraten Sie gerne.
Worauf muss ich besonders achten?
Je nach Größe des Risses und Begleiterkrankungen, speziell Arthrose, kann die Rehabilitation unterschiedlich sein.
Um Schwellungen zu vermeiden, empfehlen wir eine Schonung und Teilbelastung an Gehstützen für 3-4 Tage. Bei Belastungssteigerungen kann es zu wiederkehrenden Schwellungen oder Überwärmung des Knies kommen. Eine Thromboseprophylaxe empfehlen wir bis zur Vollbelastung, mindestens jedoch 1 Woche nach OP.
Bei Arthrose empfehlen wir ggf. eine Entlastung der operierten Knieseite mit Schuhranderhöhungen und ggf. eine Hyaluronsäuretherapie im späteren Verlauf. Je nach Alter und Vorschädigung kann auch mittelfristig ein künstliches Kniegelenk notwendig werden.
Bei Rückfragen sind wir jederzeit für Sie da.
Ihre Ärzte des ZON